Risikofaktoren

Entgegen der allgemeinen Ansicht, ist das Älterwerden nicht der einzige Grund für die Entwicklung eines Inkontinenzproblemes. Es handelt sich oft um einen Begleitzustand vieler Krankheiten und kann sowohl deren Symptom als auch deren Folge sein. Die Problematik betrifft also nicht nur ältere Personen.

Faktoren, die eine Inkontinenz begünstigen:

  • Überbelastung der Beckenmuskulatur, aufgrund von Schwangerschaften, mehreren Geburten oder Übergewicht
  • Veränderung der Gebärmutterlage z.B. aufgrund von Tumoren oder einer Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
  • Prostatahypertrophie (bei Männern)
  • Wechseljahre (bei Frauen)
  • Verletzungen des Rückenmarks
  • Multiple Sklerose
  • Chronische Verstopfungen des Stuhlgangs
  • Blasen- und/oder Harnwegentzündungen
  • Einnahme von harntreibenden Medikamenten
  • Nierensteine
  • Diabetes
  • Tumore des urogenitalen Systems
  • Geistige Behinderung
  • Angstzustände
  • Parkinson – Krankheit
  • Alzheimer – Krankheit
  • Angeborene Störungen
  • Chirurgische Eingriffe
  • Gehirnschlag
HINWEIS: Sollten die Probleme mit dem Urinhalten eine Begleiterscheidung einer Krankheit sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Je früher Sie etwas gegen die Blasenschwäche unternehmen, desto größer ist die Chance, dass die Episoden der Harninkontinenz bis auf ein Minimum begrenzt oder sogar ganz eliminiert werden können.